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mthierry
Frischling
Themenstarter
- Dabei seit
- 10.03.2009
- Beiträge
- 11
Hallo Zusammen,
Hauptproblem ist, dass der Z18Xer (1,8L) nicht "gasfest" ist!
Erste Anzeichen:
- Motor ruckelt nach Kaltstart ca. 2 km lang,
- Leistungsverlust,
- Motor läuft nicht immer rund,
- geht an der Ampel oder beim Anfahren schon mal aus
- usw.
Auch Tunap kann da nicht helfen. Bei Umrüstungen ab Werk, werden die Zylinderköpfe mit "gasfesten" Ventilsitzen ausgestattet (da besteht das Problem nicht). Bei einer Nachrüstung von Irmscher mit Landi Renzo Gasanlage nicht. Tunap wirkt nur im 4. Zylinder, bei den ersten dreien "frisst" sich der Tassenstößel in den Ventilsitz (Ventilsitzring) der Auslassventile ein. Somit entsteht ein Ventilspiel. Lasst euch von Irmscher, der CG und dem FOH nicht verarschen und bezahlt ja nicht die vorgeschlagenen ca. 650 € für kleinere Tassenstößel (Irmscher wird behaupten, dass es sich um ein Verschleißteil handelt).
Besser ist es folgendermaßen vorzugehen:
- Ventilspiel prüfen lassen (normaler Weise erst nötig nach 30K km, solltet Ihr innerhalb der 2 Jahre Gewährleistung nicht auf die 30 k kommen, dann vorher unbedingt machen lassen, sonst bekommt Ihr nichts (kostet ca. 34 aw; könnt Ihr aber auf einen Stundenlohn von 45 € herunterhandeln, dann kommt Ihr auf knapp 200 € (bekommt Ihr später wieder ;-)... ))).
- Sollte ein übermäßiges Ventilspiel festgestellt werden, dann besteht Ihr auf § 634 BGB Nacharbeit.
- Voraussetzung ist natürlich, dass Ihr alles immer schön ins Irmscher Serviceheft eingetragen habt.
- Ihr müsst auch eine angemessene Nachfrist setzen § 635 BGB (mind. eine Woche).
- Weist den FOH darauf hin, dass Ihr nicht ausdrücklich darauf hingewiesen wurdet, dass ein übermäßiger Verschleiß an den Ventilsitzen durch den Gasbetrieb verursacht werden kann (unbedingt auf Eurer Einbaurechnung prüfen ob da diesbezüglich was steht).
- Wer schreibt der bleibt, schickt das alles per Einscheiben an die jenige FOH, die die Gasanlage eingebaut hat,
- Sollten die innerhalb der gesetzten Frist abgelehnt haben, dann lasst Euch vom Motorinstandsetzer ein Angebot machen. Wenn Ihr dem sagt, der soll den Zylinderkopf "gasfest" machen, dann weiß der schon Bescheid was zu tun ist.
- Schreibt einen weiteren Brief und bezieht Euch auf den § 635 Selbsteintrittrecht und verlangt vom FOH eine Anzahlung für den gasfesten Umbau gem. Angebot (ca. 1800 €).
- Holt Euch das Geld beim nächsten Amtsgericht durch Beantragung eines Mahnverfahrens/ Vollstreckungsbescheids wieder (Alternativ Rechtsschutzversicherung einschalten).
Soweit wird es jedoch nicht kommen. Die werden einlenken und Irmscher 2 Gutachter an den FOH schicken.
Der Zylinderkopf wird dann ein paar Tage später an Wessel und Gerken (Münster) eingeschickt und Gasfest umgebaut.
Danach habt Ihr voraussichtlich keine Probleme mehr und könnt auch ggf. auf Tunap verzichten, nachdem die Gewährleistung ausgelaufen ist. Die hohen Temp. machen den Auslassventilen nicht mehr so viel aus.
Hoffe ich konnte allen verunsicherten helfen und stehe bei Fragen gerne zur Verfügung.
PS: Will gar nicht wissen, wie viele bereits auf die "Verschleißstory" reingefallen sind!
Hauptproblem ist, dass der Z18Xer (1,8L) nicht "gasfest" ist!
Erste Anzeichen:
- Motor ruckelt nach Kaltstart ca. 2 km lang,
- Leistungsverlust,
- Motor läuft nicht immer rund,
- geht an der Ampel oder beim Anfahren schon mal aus
- usw.
Auch Tunap kann da nicht helfen. Bei Umrüstungen ab Werk, werden die Zylinderköpfe mit "gasfesten" Ventilsitzen ausgestattet (da besteht das Problem nicht). Bei einer Nachrüstung von Irmscher mit Landi Renzo Gasanlage nicht. Tunap wirkt nur im 4. Zylinder, bei den ersten dreien "frisst" sich der Tassenstößel in den Ventilsitz (Ventilsitzring) der Auslassventile ein. Somit entsteht ein Ventilspiel. Lasst euch von Irmscher, der CG und dem FOH nicht verarschen und bezahlt ja nicht die vorgeschlagenen ca. 650 € für kleinere Tassenstößel (Irmscher wird behaupten, dass es sich um ein Verschleißteil handelt).
Besser ist es folgendermaßen vorzugehen:
- Ventilspiel prüfen lassen (normaler Weise erst nötig nach 30K km, solltet Ihr innerhalb der 2 Jahre Gewährleistung nicht auf die 30 k kommen, dann vorher unbedingt machen lassen, sonst bekommt Ihr nichts (kostet ca. 34 aw; könnt Ihr aber auf einen Stundenlohn von 45 € herunterhandeln, dann kommt Ihr auf knapp 200 € (bekommt Ihr später wieder ;-)... ))).
- Sollte ein übermäßiges Ventilspiel festgestellt werden, dann besteht Ihr auf § 634 BGB Nacharbeit.
- Voraussetzung ist natürlich, dass Ihr alles immer schön ins Irmscher Serviceheft eingetragen habt.
- Ihr müsst auch eine angemessene Nachfrist setzen § 635 BGB (mind. eine Woche).
- Weist den FOH darauf hin, dass Ihr nicht ausdrücklich darauf hingewiesen wurdet, dass ein übermäßiger Verschleiß an den Ventilsitzen durch den Gasbetrieb verursacht werden kann (unbedingt auf Eurer Einbaurechnung prüfen ob da diesbezüglich was steht).
- Wer schreibt der bleibt, schickt das alles per Einscheiben an die jenige FOH, die die Gasanlage eingebaut hat,
- Sollten die innerhalb der gesetzten Frist abgelehnt haben, dann lasst Euch vom Motorinstandsetzer ein Angebot machen. Wenn Ihr dem sagt, der soll den Zylinderkopf "gasfest" machen, dann weiß der schon Bescheid was zu tun ist.
- Schreibt einen weiteren Brief und bezieht Euch auf den § 635 Selbsteintrittrecht und verlangt vom FOH eine Anzahlung für den gasfesten Umbau gem. Angebot (ca. 1800 €).
- Holt Euch das Geld beim nächsten Amtsgericht durch Beantragung eines Mahnverfahrens/ Vollstreckungsbescheids wieder (Alternativ Rechtsschutzversicherung einschalten).
Soweit wird es jedoch nicht kommen. Die werden einlenken und Irmscher 2 Gutachter an den FOH schicken.
Der Zylinderkopf wird dann ein paar Tage später an Wessel und Gerken (Münster) eingeschickt und Gasfest umgebaut.
Danach habt Ihr voraussichtlich keine Probleme mehr und könnt auch ggf. auf Tunap verzichten, nachdem die Gewährleistung ausgelaufen ist. Die hohen Temp. machen den Auslassventilen nicht mehr so viel aus.
Hoffe ich konnte allen verunsicherten helfen und stehe bei Fragen gerne zur Verfügung.
PS: Will gar nicht wissen, wie viele bereits auf die "Verschleißstory" reingefallen sind!