LEDs geben auf - Wer kennt sich besser aus?

Diskutiere LEDs geben auf - Wer kennt sich besser aus? im Vectra - Strom Forum Forum im Bereich Opel Vectra Problemforum; Hallo, habe meinem Vectra-Interieur massenhaft LEDs gespendet, Schalter etc. in blau und Tacho in weiss. Nachdem die Beleuchtung der Heizung...
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Psychris

Gast
Hallo,

habe meinem Vectra-Interieur massenhaft LEDs gespendet, Schalter etc. in blau und Tacho in weiss. Nachdem die Beleuchtung der Heizung irgendwann anfing zu Flackern, blieb sie irgendwann ganz aus. Nun am Tacho bei der Tankanzeige dasselbe. Noch blinkt es munter vor sich hin, aber ich denke, auch diese wird in nächster Zeit aufgeben. Habe weisse und blaue superhelle LEDs verwendet, dazu 510 Ohm Vorwiderstände, da früher im Escort und in meinem Kadett (blaue, pinke, orange und weisse LEDs) sehr oft einzelne LEDs ausgefallen sind da ein 470Ohm Vorwiderstand (bzw 1KOhm für rot und orange) scheinbar nicht ausreichend war.

Woran kann das liegen das mir in allen Autos ständig die LEDs aufgeben? Mindere Qualität? Spannungsspitzen? Die serienmässig verbauten LEDs wie sie im Fensterheberschalter und Nebellampenschalter usw verbaut sind, halten doch auch Jahrzehnte durch... Will nicht ständig den Tacho rausrupfen nur weil eine LED meint, sie müsse die Arbeit verweigern...

Chris
 
slimer

slimer

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zuerst dachte ich auch an zu geringen vorwiderstand , doch da haste ja schon andere drinne

hast die berechnet auf 12volt oder 14 ?

ansonsten, kalte lötstellen hab ich oft gehabt. das standard zinn das ich verwende hält auf den originalen bauteilen nicht sehr gut
 
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Venom

Gast
Weiß ja nicht mit was du die LEDs verlötet hast! Aber alle LEDs haben angegebene Löt und Temperatur Zeiten die nicht überschritten werden sollten da die LED Davon dann auch einen kleinen schaden nehmen kann der sich dann nach längeren erst bemerkbar macht in dem sie anfängt zu flackern oder denn Geist aufgibt!

Aber in der Regel haben die meisten LEDs eine Löttemperatur von 220° bei 3-4 sec länger sollte der lötkolben nicht an der LED sein!

Aber auch so für die 13,8-14V Spannung hättest du besser einen 560 Ohm widerstand pro LED Verwenden sollen da der mehr Sicherheit bietet!

Aber ok der dritte faktor kann auch sein das die LEDs von minderwertiger Qualität waren! Was aber auch nicht vom Preis abhängen muss!

Ich selbst habe eine menge LEDs verbaut die Gute Qualität haben aber einen sehr guten Preis hatten! Und bei mir hallten die auch alle! Sogar letztes Jahr im Winter wo manchmal -20° Temperatur herrschten.

Weiß ja nicht woher du deine LEDs hast jedenfalls von den ebay LED Anbietern kann ich nur wärmstens von LED Michel abraten!
 
Der DET

Der DET

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Moin.

Wenn die Lötstellen i.O. sind gibt's folgende Möglichkeit:
Die LED's arbeiten heutzutage mit bis zu einem Drittel weniger Strom als früher.
Man muss eigentlich immer wissen, mit welchem "Arbeitsstrom" die LED auskommt!
(Ein permanent zu hoher Strom führt auf Dauer unweigerlich zum Ausfall der LED!)
Dann kann man ganz einfach den Widerstand ausrechnen:
Der wird wie folgt berechnet:

Widerstand = Bordspannung / Strom

Beispiel eine low current LED mit 10mA:

R = (max.)14,2V / 0.010A = 1420 Ohm

Jetzt sucht man sich aus der E-Reihe den nächst höheren Wert des Widerstandes den es zu kaufen gibt raus!
Hier wohl den 1,5 kOhm.

Dann sollte die LED "unkaputtbar" sein!! :ja: :ja:

Gruß
Der Det
 
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Psychris

Gast
Okay, das mit den kalten Lötstellen bzw schlechtem Zinn habe ich evtl auch schon vermutet, vondaher werde ich mal da ansetzen um eine Lösung zu finden.

@DET Für Dein Rechenexempel R = (max.)14,2V / 0.010A = 1420 Ohm hätte ich da einen Denkfehler anzubieten. Du berechnest den Widerstand für 14.2V, die am Widerstand abfallen, aber die Spannung der LED hast Du vergessen, für den Fall das die beiden Bauteile in Reihe geschaltet sind und gemeinsam an 14.2V liegen. Ich gehe jetzt mal von 3,8V für eine weisse bzw blaue LED aus:

14,2V-3,8V=10,4V

10,4V / 0.01A= 1040 Ohm

Okay, wenn ich den Strom auf 15mA begrenze pro LED, weil sind ja superhelle, dann ergibt sich folgendes:

10,4V / 0,02A = 520 Ohm

Da liege ich mit meinen 510 Ohm noch drunter, ergo werde ich in der nächsten Phase der Fehlersuche alle 510 Ohm gegen die von Venom angesprochenen 560 Ohm tauschen.

Zugegeben, als ich in meinen Escort-Tacho damals die 60 LEDs eingebaut habe, hab ich 470Ohm verwendet, und da ist alle paar tage mal eine ausgefallen, und immer wenn es mir zuviel wurde, hab ich das Ding rausgebaut, zerlegt und alles getauscht, war ne undankbare Arbeit, infolgedessen bin ich auf 510 gegangen, was nun schonmal länger hält.

Vom Ebay LED-Michel habe ich noch nichts bezogen, habe immer bei janine.marko und Elektro-kfz-zubehoer bestellt und war immer sehr zufrieden, in meinem PC und diversen anderen Geräten die ich damit umgebaut habe, sind immer noch die ersten drin, und die haben auch brauchbare Preise.

Ich danke euch erstmal für eure gut nachvollziehbaren Gedankengänge und werd mich am Wochenende mal wieder ausgiebig mit der Materie befassen. Wer noch ne Idee hat: Immer her damit!

Psychris
 
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Venom

Gast
Kein Problem!

Von der Sache her wenn du z.b LEDs hast die bis zu 3.6V oder mehr vertragen könntest du auch 4 LEDs ohne widerstand in reihe schalten!

Weil da hast du dann keine Verlustleistung durch einen widerstand!

Aber wenn du dennoch auf Nummer sicher gehen willst kannst auch an jede Einzeln einen Widerstand machen!

Nur z.b bei mir hab ich die bei meiner Türbeleuchtung auch in reihe ohne widerstand!



Ach ja und nochwas zum Thema kalte Lötstellen!

Wenn du die LEDs irgendwo drauf lötest am besten vorher die stellen etwas reinigen vielleicht auch leicht an schleifen und am besten noch mit Lötfett einfetten da greift das Lötzinn dann aufjedenfall! Außer natürlich auf Alu oder glaub Edelstahl da hält Lötzinn auch mit Lötfett nicht! Aber solch ein Problem kann man auch lösen in den man das Alu dann mit Kupferdraht umwickelt und das dann mit Lötzinn benetzt.

Gruß Venom
 
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Silver Arrow

Silver Arrow

Gelber Engel
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RLP
Pass auf das die Wiederstände nicht zu nah an der LED sitzen,
denn durch die Abwärme könnten die auch beschädigt werden!
 
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Psychris

Gast
Naja, 4 LED in reihe... 3.6Vx4=14.4V... passt eigentlich... Mal ausprobieren, müsste dann nur die Folie des Tachos umändern, weil ich die originalen Fassungen verwende, zerlege und da den Widerstand und die LED dranlöte. Aber ich bin noch gar nicht auf die Idee gekommen, das der Widerstand zu nah an der LED sitzt, denn in meinem Tacho sitzen LED und Widerstand etwa 4mm auseinander... Das wäre eine Möglichkeit, weil ich die kleinen 1/8W Widerstände nehme. Aus Platzgründen... Und die werden denk ich mal schon arg warm... Moment mal:

14.4V Bordnetzspannung minus 3.6Volt LED-Spannung, ergibt 10.8 Volt.
10.8V / 510 R = 0.021A

10.8V * 0.021A = 0,227W -> viel zuviel, 1/8 Watt sind doch 0.125 Watt...

Ich glaub da könnte der Hund begraben sein. Widerstand überbelastet und nur 4mm von der LED weg. Das kann ja nicht gut gehen... Da geht die Hitze vom Widerstand über die Anschlüsse direkt in die LED!

Gut, dann mal 560 Ohm mit 1/4 Watt:

14.4V-3.6V=10.8V
10.8V/560R=19,3mA
10.8V*0.0193=208mW, also weniger als 250mW!

Ich glaub so könnte es klappen... Ich sag erst mal Danke für das Schlüsselwort Verlustleistung und für den Hinweis auf das Hitzeproblem.

Is schon dunkel draussen... Ach egal, der Lötkolben ist fast schon warm...:ja:
Bin mal gespannt...
 
Der DET

Der DET

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Psychris schrieb:
@DET Für Dein Rechenexempel R = (max.)14,2V / 0.010A = 1420 Ohm hätte ich da einen Denkfehler anzubieten. Du berechnest den Widerstand für 14.2V, die am Widerstand abfallen, aber die Spannung der LED hast Du vergessen, für den Fall das die beiden Bauteile in Reihe geschaltet sind und gemeinsam an 14.2V liegen. Ich gehe jetzt mal von 3,8V für eine weisse bzw blaue LED aus:
Jo, klarer Denkfehler!! :redface: Hatte mich auf den Vorwiderstand fixiert:hammer:

Dafür ist das mit deiner Leistungs-Rechnung um so richtiger!!
Gerade mal neugierig praktisch eine "normale" rote LED (2,3V) mit einem 560 Ohm ein8tel Watt an ein Netzteil gehängt und 14,2 V eingestellt:
Anzeige am Netzteil 0,021A.
Nach 2 min. kann man den R gerade noch so anfassen !

Also muss deine Lösung greifen !! :ja:

Zum:
" Naja, 4 LED in reihe... 3.6Vx4=14.4V... passt eigentlich... "

Da sei die Fachliteratur zu Rate gezogen:

Was muss man sonst noch beachten?

LEDs brauchen keine feste Spannung, sondern einen festen/bestimmten Strom. Die einfachste Konstantstromquelle ist eine Spannungsquelle mit einem passenden Widerstand (den man bei LEDs auch (LED-) Vorwiderstand nennt ).

Am besten so viele LEDs in Reihe schalten, dass noch ca. 20-30% "Luft" bis zur Versorgungsspannung ist und die 20-30% dem Widerstand gönnen.

Nie LEDs ohne Vorwiderstand betreiben, auch wenn bei es gerade gut passen würde, weil bei UV - N*UF 0V rauskommt! Ohne Vorwiderstand zieht eine LED unbegrenzt viel Strom, bis sie durchbrennt. (*)
(Weil eine Batterie keine ideale Spannungsquelle ist und somit einen Widerstand "eingebaut" hat, können LEDs so was an Batterien überstehen, zu empfehlen ist es aber nicht.)

LEDs nicht parallel schalten, um z.B. Vorwiderstände zu sparen! Weil LEDs nicht 100% identisch sind, bekommt eine mehr, die andere weniger Strom als geplant, dadurch kann eine LED auch kaputt gehen.
Beispiel

Was tun, wenn man mehr als z.B. 4 grüne LEDs an 12 V anschließen will?
Man macht einfach mehrere dieser "LED(s)+Widerstand"-Zweige und schließt sie parallel zusammen.
(Jeder Zweig braucht dabei aber einen eigenen Vorwiderstand).


(*) Wie am Anfang angedeutet, gibt es keinen genauen Wert für UF.
Einmal sind die LEDs nicht alle gleich und haben kleine Fertigungsunterschiede.
Aber hauptsächlich ist UF gar nicht fest, sondern hängt stark von der Temperatur ab: Je höher die Temperatur, desto kleiner wird UF!
Wenn man nun eine LED ohne Vorwiderstand an eine "passende" Spannungsquelle anschließt, erwärmt sich die LED, UF sinkt, dadurch steigt der Strom an, dadurch wird die LED noch wärmer, UF sinkt weiter, der Strom steigt noch stärker an, usw.
Ein 9V Block hat - wie erwähnt - einen relativ großen "eingebauten" Widerstand (richtig heißt der Innenwiderstand), der diesen Prozess recht schnell stoppt, aber bei einem Akkupack, Steckernetzteil oder PC-Netzteil ist dieser Widerstand meistens so klein, dass er nicht auffällt.
 
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Psychris

Gast
Naja gut, im Auto hast ja den Bleiakku, und der hat ja auch nen verdammt kleinen Innenwiderstand, sonst würden im Kurzschlussfall ja nicht so hohe Ströme fliessen, bei nem 9V-Block sieht das schon ganz anders aus... Der Innerwiderstand der LiMa wär mal ganz interessant...

Beispiel Lichtmaschine Kadett:

55A Bemessungsstrom unter voller Belastung, 14,7 Volt Reglerspannung.

Würde bedeuten: R Lima = 14,7V / 55A = 0,855 Ohm


Prinzipiell kann man aber doch davon ausgehen das das Bordnetz eines PKW genügend Power hat, die LEDs abzuknallen, wenn Elkos für die HiFi-Anlage dadurch gesprengt werden können etc... Also wäre der Innenwiderstand der Spannungsquelle zweitrangig und ich persönlich würd ihn vernachlässigen, da dieser ja im milliOhm-Bereich liegt. Ampere haben wir auf jeden Fall mehr als genug.

Jetzt bräuchte man ein Kennlinienblatt der LEDs, um sich den Temperaturkoeffizienten mal näher zu betrachten, hab sowas aber noch nicht gefunden. Wusste auch gar nicht, das eine LED sowas überhaupt hat, aber ne LED ist ja genau so ein Halbleiter wie ein Transistor auch, mann, wenn man nicht alles im Kopf hat...:redface:

R LED = 3,6V / 20 mA = 180 Ohm... Temperatur??? Ich hab keine Ahnung...

Aber gut, ich weiche ab. Habe vorgestern Abend noch umgelötet, 560 Ohm, 1/4 Watt, Widerstand weiter weg von der LED, und dann 420km nach Erfurt und letzte Nacht wieder zurück, es war relativ warm im Auto, Heizung sei dank, das Kombiinstrument hatte auch wohlig-warme Temperaturen an der Plexi-Scheibe, denke mal die Bordspannung war auch im oberen normalen Bereich, und bis jetzt hält die Geschichte, ich werde das mal weiter beobachten. Hab im Dunkeln ja keine Wahl ;(

Die weissen LEDs im Blinkergehäuse haben ebenfalls noch ihren 510 Ohm Vorwiderstand, laufen parallel zum Standlicht, und da gibt es keinerlei Probleme, ich schätze mal, das diese Sache durch die Aussentemperaturen und den Fahrtwind (Widerstände sind zwischen Scheinwerfer und Blinker) ein wenig Kühlung abbekommt.

Was mich jedoch noch stört ist die LED an der Heizung. Diese hat den Widerstand ausserhalb der Fassung sitzen, und zwar da, wo die violetten Leitungen an die Fassung gelötet sind. Da kann ich denk ich mal ausschliessen das die LED vom Widerstand Hitze bekommt, da die Wärme auf der einen Seite in das Kupfer verschwindet, und auf der anderen Seite kommt der Metallkontakt, der verhältnismässig viel Oberfläche besitzt, um Temperatur abzugeben. Die LED leuchtete einige Tage ganz normal, flackerte und fiel dann ganz aus. Hier habe ich aber nichts mehr geändert (noch 510 Ohm), und auf der Rückfahrt von Erfurt flackerte sie plötzlich wieder. Da denk ich mal greift eventuell der Aspekt mit der minderen Qualität. Das Flackern ist dasselbe wie das, was ich im Tacho auch hatte. Kontaktfehler lasse ich mal aussen vor, denn wenn sie flackert ist das unabhängig von Bewegungen an der LED, welche hier nur exakt wie die originale Glühlampe in derselben Fassung sitzt, an der die Anschlüsse ja auch nur gekürzt und umgebogen sind... Muss ich mal austauschen wenn ich die Heizungsregler mal irgendwann wieder ausbaue.
 
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Venom

Gast
In der Regel vertragen die meisten LEDs Betriebstemperaturen von -25-80° Plus

Also das der Widerstand zu nah an der LED ist und sie deswegen durch die Wärme Kaputt geht das is Quatsch!

Weil So warm werden noch nicht mal SMD Widerstände das sie 80° überschreiten!



Und das LEDs kleine fertigungsToleranzen haben und somit unterschiedlich hell ausfallen können is auch normal! Nur in er Praxis macht das keinen unterschied da diese Abweichungen so minimal sind das man sie mit dem menschlichen Auge garnicht wahrnehmen kann es sei denn man hat LEDs die von so minderwertiger Qualität sind wie man sie z.b von ebay LED Michel bekommt!
 
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Psychris

Gast
80° okay, davon schmilzt noch kein Lötzinn, aber so nen Widerstand kriegt schon ordentlich Temperatur drauf, das das Lötzinn schmilzt, die Ummantelung schwarz wird, Platinen direkt am Widerstand verkohlen. Und daher denk ich auch das ne LED, die ja nur (wie in meinem Fall) wenige mm vom Widerstand weg ist, genug Temperatur abkriegt, das sie Schaden nehmen kann...

Interessant ist ja auch, das unmittelbar nach dem Kaltstart alles geleuchtet hat und nach ner Minute erst das Flackern los ging...
 
Der DET

Der DET

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Moin.

Wie sieht das "flackern" denn aus!? Wir die LED hell/dunkel, oder geht sie wirklich an und aus??

Und zum Thema wie warm ein Widerstand werden kann!?
Von eiskalt bis verglühheiß, je nachdem wie viel Strom ich da durchjage und der R abkann.:ja:
 
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Psychris

Gast
An und wieder aus. Und wieder an. Dann aber wieder aus. Mir ist aufgefallen, das morgens direkt beim Kaltstart alles normal geleuchtet hat, und dann, nach etwa 30sek. bis einer Minute, je nach Aussentemperatur, ging das flackern los. Je kälter es war, desto länger blieb alles am leuchten. Also ziemlich offensichtlich ein Temperaturproblem.

Was ich kurios finde ist, das das Flackern nur im Vectra ist, bei Kadett und Escort gingen die LEDs entweder gleich ganz aus oder mir ist es vorher nur nie aufgefallen...

EDIT: Ach ja, habe kürzlich ein DID vom F-Astra eingebaut und ebenfalls direkt 1/4 Watt Widerstände verwendet, die wieder direkt an den LEDs sitzen. Bis jetzt klappt auch dies ohne Probleme.
 
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Venom

Gast
Also ich hab jetzt keine Ahnung was für Widerstände ihr da so verwendet!

Aber die Probleme mit der Flackernden LED oder das sie irgendwann denn Geist aufgibt kann ich nur von früher wo ich mich mit der Materie auch noch nicht auskannte und vor Jahren mal bei meinen damaligen B Vectra alles mit blauen LEDs und 470 Ohm Widerständen umgebaut hatte!

Da hatte ich auch bei manchen die angesprochenen Probleme!


Aber seit dem ich mich mit LEDs an sich mal etwas näher beschäftigt habe sie z.b immer nach denn vorgegebenen werten verlöte hatte ich solche Probleme nicht mehr, auch nicht wenn ich einen Normalen oder SMD Widerstand von 560 Ohm diereckt hinter eine LED Löte.

Weiß nicht was ihr da falsch macht! Aber in der Regel werden Widerstände nicht so warm das man sich daran die Finger verbrennen könnte! Zumindest nicht bei denn widerständen und den Strom den man im Auto hat!

gruß Venom
 
Silver Arrow

Silver Arrow

Gelber Engel
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Hallo,

ein Kollege von mir nannte mir heute eine Lösung!
Er selber fährt einen VW Bora und hat das selbe Problem.
Er sprach von sog. Triaxen welche alles Spannungsspitzen über den gewünschten Wert (also 12V) ableiten!
Allerdings ist diese noch nicht getestet!
Vielleicht kann ja einer von den Elektronikern hier im Forum diese Idee verfeinern!?

Grüße
 
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Psychris

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Ich denke das man mit einem Triac hier nicht viel erreicht. (Ich hoffe ich verwechsel das jetzt nicht mit men Thyristor, is lang her) Ein Triac funzt ähnlich wie ein Transistor, nur das die Basisspannung nicht permanent anliegen muss, sondern ein winziger Impuls reicht, damit der Triac durchschaltet. Dieser bleibt so lang offen, bis der Strom weg ist und kann nach Anlegen der Versorgungsspannung wieder mit einem Impuls am Gate durchgeschaltet werden. Phasenanschnittsteuerung ist eine beliebte Anwendung, zB Halogen-Dimmer für Wechselspannung, da der Strom immer wieder die Nullinie durchschreitet.

Aber dadurch kommt mir der Gedanke der Spannungsstabilisierung, ich denke der Kollege Bora-Fahrer meint sowas damit...

Ich denke, eine Spannungsstabilisierung für die Instrumentenbeleuchtung a la 7812 könnte eine Lösung sein, die ich bisher noch nicht ausprobiert habe, da insgesamt doch relativ viel dranhängen würde, wenn alles beleuchtet ist. Bei 1 Ampère wären das zwar 50 LEDs wenn jede ihre 20mA bekommt, aber ich weiss nicht was noch alles dranhängt, bei mir Radiobeleuchtung, Steuerspannung für DID, aber mit Messen könnte man sich rantasten (Wo is mein Multimeter? *g*).

Bei einer Stabilisierung auf 12 Volt ergäbe es laut Rechnung einen Vorwiderstand von 420 Ohm, da könnte man wieder umbauen, aber das macht ja nichts, wenn andere davon profitieren könnten...

Ich bau da mal was und werde mal schauen was passiert, so nen 7812 gibbet ja wie Sand am Meer...
 
Der DET

Der DET

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Moin.

Jetzt mal Sachlich als Elektroniker:

Die LED stirbt nur, wenn sie viel zu warm wird, oder der Strom zu hoch wird.
(Vielleicht auch seltener durch Materialfehler)

Für mich ist immer noch der beste Schutz, den Strom so gering wie möglich zu halten! (Läuft im Golf meines Kollegen bereits 8 Jahre ohne Probleme kein Ausfall oder flackern):ja:

Einfach mal ausprobieren ob bei 5 - 10mA die Leuchtkraft nicht ausreicht!
Entsprechend großen Widerstand vorlöten.
Damit hat man so viel "Reserve", daß der LED nichts mehr passieren kann!! Garantiert!! :banane:

Eine Spannungsstabilisierung halte ich für absoluten Blödsinn beim Betreiben einer LED im Auto! (Elektronikersicht)
 
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Psychris

Gast
DET da geb ich Dir vorbehaltlos recht, aber da ich eh viel an der Elektronik selber mache, probier ich auch hin und wieder Dinge die weniger Sinn machen bzw die Spielerei sind. Das Ergebnis hier im Escort zu sehen



mit Spannungsstabilisierung auf 12V, explizit nur für die Beleuchtung am Tacho, und Vorwiderständen 470 Ohm, 1/4 Watt, und hier sehr schön zu sehen:



Jede Zahl des Ziffernblattes bekam ihre eigene LED, und davon hat jede ihren eigenen Vorwiderstand. Das war Nötig, da zwar der Träger des Ziffernblattes transparent, das Zifferblatt selber jedoch grün Lichtdurchlässig ist. Durch einfaches Austauschen der serienmässigen Glühlampen gegen blaue LEDs brachte eine Ausleuchtung, die an Gleichmässigkeit jenseits jeglicher Vorstellungskraft liegt, von der nicht ausreichenden Helligkeit mal ganz zu schweigen. Leider habe ich davon keine Fotos mehr gemacht. Insgesamt sind im Escort Tacho 32 Blaue, 3 rote und 2 Violette LEDs verbaut, nur um die Zifferblätter zu beleuchten. Dann kam ich auf den Trichter mit beleuchteten Zeigern, hab mir Renault-Zeiger vom R19 besorgt und diese verbaut und orange beleuchtet. Leider auf dem Bild noch nicht zu sehen.

Beim Vectra reichen meines Erachtens die 4 LEDs an den serienmässigen Plätzen völlig aus, die Helligkeit und die Gleichmässigkeit der Ausleuchtung sind OK, aber nur bei weiss. Rot und Blau sind definitiv zu dunkel.

Bis jetzt funktioniert die Sache mit der Stabilisierung, aber der Escort wurd kaum gefahren, weil ich mit dem Motor noch nicht ganz fertig bin. Eine zweite Stabilisierung ist in Arbeit, leider sind mir die Kühlkörper ausgegangen, und ohne Kühlung betreibe ich diese Spielerei nicht., der Escort-Tacho nimmt nur an Beleuchtung nun fast 1 Ampère auf, da wird der KüKö schon gut warm *gg*

EDIT Sorry für die Bilder, sind irgendwie was gross geworden
 
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Venom

Gast
schaut ganz schön wild aus!

warum hast die nicht auf nee Platine gemacht? oder gleich SMDs genommen!

da hättest die ziffern diereckt mit anstrahlen können!

hier im Forum findest auch ein paar Bilder von meinen Tacho innenleben einfach mal nach meinen nick suchen und durch scrollen.

Nach Elektro und Innenraum Themen ausschau halten von der Überschrift her!

vielleicht gibt dir das auch noch Tipps wie dus machen kannst.

nur wenn du nur da LEDs hinmachen möchtest wo die glühbirnen vorher waren brauchst schon verdammt helle, und welche mit einem sehr großen abstrahlwinkel wenn du nee vernünftige ausleuchtung haben möchtest und das sie nicht zu dunkel werden!
 
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